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Die Sumagin Höhle - Ein absolutes Abenteuer

Im Maul der BestieIm Maul der BestieHeute hatten wir eine spektakuläre und sehr abenteuerliche Höhlentour unternommen und konnten in 160 Meter Tiefe in einem Pool mit kristallklarem Wasser baden.

Das yogurt House

Da sich Rico und Kate irgendwie doch besser kennen Kerosinlaterne ist bereitKerosinlaterne ist bereitund gestern Abend beim Essen sich permanent verliebte Blicke austauschten, hatten die beiden heute morgen dann mal richtig verschlafen. Somit sind wir erstmal alleine zum Frühstück los und fanden weniger später wieder im yogurt Haus ein, jenem Restaurant in welchem wir gestern noch nach der Tour lecker gegessen hatten.Von der Frühstückskarte hatte ich mir etwas mehr versprochen, als vier Varianten von Yoghurt. Der war zwar gut, aber das kleine Schälchen mit Honig und vier Scheibchen Bananen für 1,90 € zu verkaufen fand ich dreist.

In das Maul der Bestie

Nachdem dann die beiden Anderen auch endlich soweit waren, Im steilen Schlund der BestieIm steilen Schlund der Bestiekonnten wir endlich los. Mit Stirnlampen, Rucksack, Handtüchern und wasserdichten Beuteln sind wir die 30 Minuten bis zur Höhle gelaufen. Cyrill selbst mit einer Kerosinlaterne ausgestattet, war etwas in sorge, weil wir schon zu spät los gelaufen sind, da die Höhle gegen 17 Uhr schließt. Aber ich fand die Zeit ganz gut, da wenig Gruppen noch die Höhle besuchen dürften. Leider waren zwei größere Gruppen circa 20 Personen je Gruppe vor uns auf dem Weg in die Höhle, somit staute sich alles etwas.Andächtiges StaunenAndächtiges Staunen
Der Eingang in die Höhle war etwas furchterregend, sah doch etwas aus wie das weit aufgerissene Maul eine Bestie, welche versucht die Besucher zu verschlucken. Der Schlund der Bestie war steil und die feuchten Steine unter den Trekkingsandalen äußerst rutschig. Wenn das so weitergeht wird das kein Spaß werden, dachte ich so für mich.

Barfuß im Wasser

Nachdem die Kerosinlampe Der nächste EingangDer nächste Eingangvorgeheizt war und ordentlich Licht ausstrahlte, mussten wir unsere Schuhe ausziehen und Cyrill parkte sie etwas abseits in der Höhle. Hmm barfuß weiter laufen, auf den teils kantigen Steinen... aber die Angst unbegründet, denn wenige Meter tiefer führte die Höhle Wasser und alles hatte einen gleichmäßigen und rauen Überzug aus Sinter. Die raue Oberfläche gab trotz des Wassers einen super halt und man konnte mühelos über die Ränder der Sinterbecken balancieren oder Steigungen hochlaufen ohne Angst haben zu müssen auszurutschen, außerdem war das Gefühl der rauen Oberfläche an den Füßen irgendwie angenehm.

Fast senkrecht den Schacht runter

Je tiefer Es geht tiefer hinabEs geht tiefer hinabwir in die Höhle vorgedrungen sind, desto abenteuerlicher wurde es. War anfangs noch reichlich Platz zu allen Seiten, musste man jetzt schon den Rucksack abnehmen um nur irgendwie durch die schmalen Passagen zumkommen. Cyrill, der Spaß daran hatte das ich nur noch am fotografieren war, entschied von der normalen Tour abzuweichen und uns so richtig auf die Kosten kommen zu lassen. Dabei hieß es ducken, dünnmachen, nass werden und sich entlang zu hangeln. Immer wenn wir in eine weitere Wo geht’s nun weiterWo geht’s nun weiterKammer, teils robbend angekommen waren, und ich mir dachte, weiter geht’s nicht, gab es immer wieder ein versteckten Gang wo es weiter ging. Einmal standen wir bis zum Bauch im eiskalten Wasser, Rucksack auf dem Kopf tragend, und hoffen, das keine Unebenheit am Boden einen zum Straucheln brachte, das andere Mal balancierten wir auf abgebrochen Tropfsteinen beckentief durch ein Wasserbecken, wo der Grund so dunkel war, dass man vermuten konnte, dass das Wasser in dem Becken unendlich tief sein musste.

Fast senkrecht in die Tiefe

Ein weiteren Adrenalinkick gab es, als wir plötzlich vor einem Dunkeln Abgrund standen, wo ein blaues Seil im Dunkel der Tiefe verschwand, ehe Cyrill den Schacht mit seine Laterne erhellte.Da Wasser wird tieferDa Wasser wird tiefer Hier mussten wir runter, wo das Wasser grollend in die Tiefe plätscherte. Kate hielt die Lampe, Cyrill machte es vor, Kate gab die Lampe nach unten und so ging es gute drei Etagen nach unten. Unten angekommen standen wir in einer großen Halle, rechts ein Wasser Fall aus Mineralien, links ein Loch in der Wand aus dem das tosenden Geräusch fallender Wassermassen kam. Cyrill leuchtete rein und zum Vorschein kam ein fast kreisrunde Wasserblase. ‚The Pool’, sagte Cyrill und mir lief ein kalter Schauer den Rücken runter. ‚We will have a bath there?‘ fragte ich. Cyrill kostete kurz mein Entsetzen aus und sagte Auf dem Weg nach obenAuf dem Weg nach obendann zu gefährlich. Das Wasser würde durch ein Loch unter der Wasseroberfläche ablaufen, und der Sog wäre ohne Seil zu gefährlich.

Bad im Sinterbecken

danach ging es über den Wasserfall aus Mineralien weiter zurück nach oben. Nach einigen senkrechten Passagen standen wir wieder dort, wo die normale Tour zuende gewesen wäre. Etwas enttäuscht fragte ich wo wir denn dann jetzt baden. Cyrill erst etwas irritiert zeigte dann belustigt auf ein mit kristallklarem Wasser gefülltes Becken und schaute dann ziemlich ungläubig als ich mein Shirt auszog und einen Kopfsprung andeutete. Entsetzt sagte er ‚no no‘ und ich grinste und stieg so ins Wasser. Ungläubig sahen mich alle an, als ich im eiskalten Wasser schnappatmend eine Bahn zog. Etwas mulmig war mir schon, als ich in dem Becken mit unbekannter tiefe schwamm. Also kletterte ich wieder raus. Mit reichlich zögern entschloss sich dann auch Rico für einen kurzen Schnappschuss ins Wasser zu gehen. Andreas bildete das Schlusslicht, da Kate keine Lust auf kaltes Wasser hatte.
Gepuscht durch den Kälteschock des Wasser fühlte ich mich voller Energie und wäre bereit für mehr Höhle gewesen, doch leider war die Tour zuende und wir kämpften uns wieder den steilen Schlund der Bestie nach oben, zurück ins Licht.
Was für eine krasse Erfahrung.Strong manStrong man

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