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Nach der Ankunft in Kalka mussten wir von 760mm auf 1676mm Spurbreite wechseln um weiter nach Delhi zu kommen. Der Zug war ein für Indien typischer Zug. Bei dem Shatabdi Express konnte man weder Anfang noch Ende gleichzeitig sehen und unser Wagen war relativ weit am Anfang des Zuges. Es ging um 18.23 von Chanigarth los und die geplante Ankunft in New Delhi Bahnhof sollte um 21.55 sein. Die AC first class war gut besucht und es gab 2 Sitzplätze auf der einen und 3 Sitzplätze auf der anderen Seite, unsere Reihe war schon besetzt, so dass wir die Gang Plätze hatten. In meiner Reihe sass ein älteres Ehepärchen im feinsten Zwirn und leicht arroganter Art, bei Andreas ein jüngerer Inder, welcher den Platz gut ausfüllte. Unser Waggon war schlecht gekuppelt und so fuhr der Zug mit einem ordentlichen Ruck los. Kaum unterwegs, wurde schon das Essen ausgeteilt, denn das ist nur beim Shatabdi Express und Rajdhani Express inklusive.

Chemische Waffen auf kolonialer Breitspur

Einer der wenigen Züge, wo das Abendessen inclusive istAbendessen im Shatabdi ExpressErst bekam jeder ein Tablett mit dem Essen, danach wurden kleine Thermoskännchen mit heissem Wasser ausgeteilt. Gerade als ich mit dem Essen angefangen habe, bemerkte ich wie der Mann neben mir sich zu seiner Frau rüber beugte, den Hintern in Richtung meines Tablettes hob und richtig laut pupste. Mir blieb das labbrige Toastbrot im Hals stecken und vor lauter Entsetzen rutschte mir nur "ja du oide Drecksau" raus. Nachdem er noch einen Kleinen hinterherschob, kippte er wieder zurück in die Senkrechte und schaute mich an als wäre nichts gewesen. Mit offenem Mund sass ich vergeblich wartend auf ein Sorry oder so da. Nix.
Ich würde ihn gerne in Deutschland käuflich erwerbenLeckerer NachtischIch dachte mir, fange nie einen solchen Krieg mit einem Europäer an, welchen du unmöglich gewinnen kannst. Als die beiden ebenfalls am essen waren, kippte zu Andy rüber, schaut ihn mit grossen Augen an und machte ich das Gleiche, zwar nicht so laut, dafür mit weitreichenden Konsequenzen, nicht für den Ehemann aber seine Frau, denn die war wohl an die europäische Version nicht gewöhnt, so schaute sie plötzlich angestrengt und würgend aus dem Fenster und versuchte dabei die Contenance zu bewahren.
Als die Air Condition genügt Frischluft nach strömen hat lassen, sank sich blass und mit dem Abendessen fertig zurück in den Sitz. Andreas fragt nur gleichgültig, obs das jetzt gebraucht hatte. Mein Nicken quittierte er nur mit verdrehten Augen. Ja mai, wer ko der ko.
Auf der weiteren Fahrt haben sie uns dann wirklich gemästet. Es kam ein Gang nachdem Anderen, nach dem Hauptgang eine Nachspeise, dann was zu trinken und zum Schluss gabs noch ein Eis.Impressionen im Shatabdi ExpressImpressionen im Shatabdi Express
Trotz der vielen Arbeit, welche das Personal hatte, immer ein freundliches Lächeln im Gesicht.

In Delhi angekommen

Zwischen den Mahlzeiten hatten wir dann auf der Internet Plattform www.makemytrip.com noch unser Hotel gebucht. Dieses mal wieder die unterste Kategorie in einem Hotel Nähe das Bahnhofs. Die Bilder im Internet sahen ganz gut aus, aber Bilder sind ja meistens recht geduldig und bisher haben die Bilder nie gestimmt. Impressionen im Shatabdi ExpressImpressionen im Shatabdi Express
In Delhi ist der Zug pünktlich um 21.55 angekommen und es hatte dann erstmal richtig zum Regnen angefangen, so stark wie auf unserer ganzen Reise noch nicht. Leider ist die Temperatur nicht so stark gefallen, wie es der Regen machte. So haben wir uns ein pre Paid Taxi geholt, da wir nicht genau wussten wo das Hotel ist und um nicht unnötig nass zu werden. Das Taxi hatte uns dann die 800 Meter zum Hotel gefahren und dort angekommen stiegen wir aus und der Taxler stellte sich Andreas in den Weg und verlangte nach Tipp.
Andreas rang kurz mit der Fassung und fragte aggressiv nach dem Grund fürs Tipp. Mittlerer Weile habe ich gelernt bei solchen Aktionen einfach weiterzulaufen und zu ignorieren. Das funktioniert bei den Händler, Zuganzeigetafel in Dehli HauptbahnhofZuganzeigetafel in Dehli HauptbahnhofFahrgastsuchenden Rickschafahrer und bettelnden Kinder. Da die Indier auch vor nichts und niemanden Respekt zu haben scheinen, weder für die eigenen Landsleute noch vor ihrer Natur, macht mir mein arschiges Verhalten in solchen Situationen auch schon nichts mehr aus.
Im Hotel Singh Empire DX angekommen angekommen waren wir dann erstmal überrascht, da hier alles so wie auf den Bildern war, Rezeption und Zimmer sahen genauso aus. Erfreulich war weiterhin, das sich der Hotelmanager noch persönlich um die Gäste
behmühte und somit mussten wir auch im Rede und Antwort stehen, wie unser Urlaub bisher war und was wir noch machen wollten, so erzählten wir ihm, das wir noch nach Agra und Jaipur wollten, aber noch nicht so recht wussten wie wir das anstellen wollten. Da wir hungrig und müde waren, wollten wir auf der Dachterasse des Hotel noch zu Abendessen, aber das war so chaotisch, das wir nach einer Stunde warten gesagt haben, dass sie das Essen aufs Zimmer schicken sollen. Für die Planung der nächsten Tage waren wir beide zu Müde und sind ins Bett.
Am nächsten Morgen auf dem Weg zum Frühstück, liefen wir wieder dem Manager in die Arme, der gleich nachgefragt hatte, ob wir schon die nächsten Tage geplant hätten. Nachdem wir noch keine Idee hatten, meinte wir sollen derweilen Frühstücken.
Nach einer halben Stunde hielten wir für die nächsten vier Tage ein komplett durchorganisiertes Program mit Hotel, und aufgeschlüsseltem Budget und eigenem Fahrer, der für die Zeit zu unserer vollen Verfügung stand, in der Hand und die Fahrt könne sofort losgehen, wann wir wollten. Bums. So mussten wir uns für die letzten Etappe keine Gedanken mehr machen und alles war geregelt. Start wurde für elf Uhr angesetzt.

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