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Ankunft in Manila

Wir sind gestern nun in Manila angekommen und sind heute schon in unser erstes Abenteuer eher zufällig gestolpert, denn wir konnten letztendlich doch noch Chinese New Year feiern.

Manila

Mit einer ganz ordentlichen Verspätung von über 2 Stunden sind wir dann endlich in Manila angekommen und standen vor der Weihnachtsbaum Manila AirportWeihnachtsbaum Manila AirportHerausforderung en Taxi zu besorgen. Meine Idee sich einfach ein Auto über Grab kommen zu lassen war an sich gut, nur an der Umsetzung scheiterte es, denn das freie Flughafen WLAN war so überlastet, das man sich erst gar nicht einloggen konnte und auch die Nutzung das Mifi war sooo langsam, dass sich das Buchen des Autos ganze 20 Minuten hinzog.

Chinatown

Da Manila eigentlich aus mehreren Städten zusammen gewachsen ist, ist es recht aufwändig von einem Punkt zum nächsten zu kommen. Im Falle von Chinatown mussten wir 5 Stadtteile durchqueren. Das macht man am Einfachsten mit einem Grab Taxi, die billigste Variante wären allerdings die kleinen Busse, welche zwischen neuralgischen Punkten hin und her pendeln. Allerdings muss man hierfür den Stadtplan genau im Kopf haben ums dort hin zu kommen wo man möchte, als Tourist eher nicht möglich. Wenn man also nicht gerade zur Stoßzeit unterwegs sein muss, Eingangstor ChinatownEingangstor Chinatownhalten sie die Preise für eine Fahrt mit Grab aber in Grenzen.
Nach 8 km und fast zwei Stunden setzte uns der Grabfahrer endlich ein Chinatown ab, in mitten eines riesigen Verkehrschaos, da Minuten vorher ein chinesischer Drache über die Straße in ein Geschäft gelaufen war um dort mit den Mitarbeiter und lautstarken schlagen von Trommeln und Becken das alte Jahr zu verabschieden. Auch sonst war alles in den Straßen schon deutlich auf Chinese New Year ausgerichtet, da überall die Farben Gold und Rot zu finden waren, egal ob auf Karten, Postern, Batterien an Feuerwerkskörper oder an kitschigen SouvenirPlastikNippes.Binondo KircheBinondo Kirche

Binondo Kirche

Als wir dann so durch Chinatown gebummelt sind, welches wieder nicht an das Bangkok Chinatown heranreicht, da es hier nicht diese Vielfalt gab wie in Bangkok, standen wir dann vor der Binondo Kirche, welche im Inneren mit schönen Wandgemälden aufwartete und für eine eine katholische Kirche nicht überladen wirkte. Ein weiteres Highlight war der Altar, welcher das Model des Petersdom in Rom war.
Während wir in dieser Kirchen kurz verweilten und uns kurz ausruhten, trafen wir draußen auf hunderte von Polizisten, welche sich auf dem Vorplatz nach und nach um eine Bühne versammelten. Als ich einen der gut 300 Polizisten fragte was der Grund sei, antwortete dieser irritiert, dass sie für die Petersdom als AltarPetersdom als AltarSicherheit der Chinese New Year Festes eingesetzt seien, welches gegen 19 Uhr starten sollte. Hmm bis dahin waren aber noch drei Stunden Zeit, also versuchten wir erfolglos irgendwo in Chinatown was essbares zu finden. Da uns aber nichts wirklich vom Hocker gerissen hatte, sind wir dann kurzerhand zum McDonalds gegangen, welcher praktischer Weise gegen der Bühne lag und erschlugen gleich zwei Fliegen. Zum Einen den Hunger, zum Anderen konnten wir klimatisiert abwarten, bis das Fest losging, da es in Manila schon deutlich wärmer und feuchter war, also noch in HongKong.

Refrain zum Reinprügeln

Nach ein paarHappy Chinese New Year 2020Happy Chinese New Year 2020 kurzen Ansprachen ging dann der Countdown zum Neujahr los. Erst führten ein paar Folkloregruppen Tänze und Kampfsporteinlagen auf, alles ohne Applaus oder Jubel der Zuschauer, die zwar interessiert aber eher teilnahmslos der Show folgten. Etwas schräg war das schon, wenn die Gruppen ohne Applaus die Bühne wieder verlassen hatten. Einzig das Transvestitenpärchen, welche als Hosts durch die Show führten und hauptsächlich englisch sprachen, ernteten ein bis zwei Lacher von den einzigen zwei Europäer im Publikum. Als dann 21 Uhr eine asiatische Rapband von den beiden Moderatoren angekündigt wurden, drückten plötzlich immer mehr junge Leute vor die Bühne und als die Band auf die Bühne kam, setzt ein kreischen und schreien ein, jeder zückte sein Handy und fing Handies on AirHandies on Aireuphorisch das Filmen und Fotografieren ein. Die kleineren Gäste behalfen sie mit Selfistangen um über den Köpfen der Anderen Bilder machen zu können. Die Rapper machten aber dennoch einen guten Sound, so dass die Stimmung sich ganz schön aufheizte. Irgendwann fingen die 10-15 jährigen an, sich bei jedem Refrain sich herumzuschubsen, was immer heftiger wurde. In unserer Nähe stand in einer Gruppe von Mädels im selben Alter ein pummliger Phillipino, welcher als Frau geschminkt und mit jeder Menge Schmuck behängt war. Irgendwann war dieser dann ebenfalls Mitglied dieses schupsenden Mobs gewesen und teilte kräftig aus. Die halbe Stunde Auftritt verging echt schnell. Der nächste Akt war eine weibliche Sängerin, fand ich nicht so gut, die Anderen aber umso mehr. Das anfängliche schubsen Jahr der goldenen RatteJahr der goldenen Ratteetablierte sich langsam zu einer Rauferei, als natürlich im Spaß und immer nur zum Refrain und immer dick dabei der Pumplige. Nach 5 weiteren Akten die alle samt immer schlechter Sangen aber deutlich an Popularität gewannen, war die Stimmung so aufgeheizt, dass der Mob aus mittlerer Weile 50 Kids bestehend mit FlipFlops auf einander eindroschen. Die Klatscher der FlipsFlops auf die Köpfe, Arme oder Rücken war teilweise lauter als die Musik. Auch die fast Philipina war so eifrig mit dabei auszuteilen und auch einzustecken, dass ihr mittlerweile die ganze Schminke aus dem Gesicht geschwitzt war.FeuerwerkFeuerwerk

Zwölf und Schluss war

Kurz nach elf waren wir auch ziemlich durchgeschwitzt und wir sind auf eine Cola zum McDonalds rüber und hatten uns etwas ausgeruht um dann pünktlich zu den letzten Sekunden des alten Jahres wieder auf der Straße dem nun kommenden Geböllert folgen zu können. 3-2-1 der Countdown war runtergeführt, auf den Monitoren erschien 2020 und eine goldene Ratte zeigte an, dass wir nun im Jahr der Goldenen Ratte waren. Irgendwo in den Häuserschluchten feuerte ein kleines Feuerwerk ab und noch ehe die letzte Rakete explodierte, waren fast alle ohne großes Getöse wieder zuhause. Wofür die Verkäufer diese Massen an Pyrotechnik verkauften war uns nicht klar.

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