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Heute Morgen ging es los zu einer zwei Tagestour in Richtung Nubra Valley.

Der Khardong Pass

 Stau auf unbefestigter Strasse Stau auf unbefestigter StrasseUm von Leh ins Nubra Valley zu kommen, muss man über den Khardong Pass fahren. Hier gehen die Meinungen von Straßenschilder und Reiseführer auseinander. Die einen sagen es sei der höchstbefahrbare Pass der Welt, der Reiseführer spricht nur vom zweithöchsten befahrbaren Pass. Egal wie, mit über 5340 Meter ist er jedenfalls der bisherige Höhenrekord den wir ohne Flughilfe verzeichnen konnten.
Bis es allerdings soweit war, mussten wir erstmal mit dem Jeep diese Höhe erreichen. Anfangs sah das noch ganz leicht aus, ab 4300 Meter allerdings änderte sich der Zustand der Straße rapide.

Die Menge des Asphalts ist direkt proportional zur Höhe

Nicht nur der Zustand der Straße änderte sich, sondern auch das Wetter. Hatte es anfangs noch bisschen geregnet, so ging der leichte Regen zügig in Schneefall über, was wiederum auf der Straße, ich nenne sie einfach mal Straße, zu einem netten Schmierfilm führte. Das ist doch der GipfelDas ist doch der GipfelDie Straße war eigentlich ab 4800 Meter zu einem besseren Trampelpfad mutiert, Asphalt Fehlanzeige, dafür jede Menge Fels, Schlamm und Lehm. Erstaunlich gut kamen Fahrer und Jeep mit diesem widrigen Straßenbelag zurecht.

Röchel und Cheers

Spursicher wie ein besoffener Gamsbock bahnten wir uns den Weg auf dem langsam farbwechselnden Untergrund. Bei 5000 Meter verlagerte sich das kontrastreiche Rot der Straße ins weiß und passte sich somit dem nebligen Himmel an. Jetzt brauchte man gute Augen um die Straße vom Nebel der Schlucht unterscheiden zu können. Aber alles ging gut und so standen wir neben einer Handvoll anderen Autos am höchsten Punkt des Passes. Andreas erste Aktion, er musste auf die Toilette. Geschneit hat es wie blöde, kalt wars und so kam der Gipfelschwarztee für 10 Rupee grad recht. Röchelnd und nach Luft schnappend kam Andreas vom Geschäftlichen zurück und haben dann mit dem Fahrer angestoßen. Blick auf Kloster Diskit Blick auf Kloster DiskitWar ein komischer Ort. Neben Tafeln, welche warnten nicht länger als 20-25 Minuten in dieser Höhe zu verweilen, war auch die ganze Storie von Maggi nachzulesen, desweiteren war ein Souvenir Shop zu finden, ein Museum, diverse Gebetsfahnen und Gedenkplatten. Nach circa 20 Minuten hatte der Fahrer wohl kein Bock mehr zu frieren und drängte zur weiterfahrt.

Diskit Monastery

Die weitere Fahrt war geprägt von atemberaubender Landschaft, einem verdrecktem Restaurant, wo selbst eine Wespe Selbstmord in Andreas' Lemontea übte und dem Kloster Buddha zu Ehren Seiner HeiligkeitBuddha zu Ehren Seiner HeiligkeitDiskit.
Dieses war, wie das Mutterkloster Thikse, auf einem Hügel gebaut, neben einer tiefen Schlucht wo ein Bach durchfloss. Dieses war früher auch die einzige Wasserquelle für die Mönche und noch immer ist der abenteuerliche Trampelpfad in der Felswand zu sehen. Nun zieht sich eine Wasserleitung quer durchs Kloster und versorgt dieses mit fließendem Wasser.Dieser Ort ist bisher auch der magischste von allen gewesen. Woran es genau lag, weiß ich nicht, vielleicht war es die Mischung aus dem Bewohnten Teilen des Klosters und den stark verfallen Gebäuden, welche über dem Kloster türmten oder einfach nur der gigantische Ausblick auf das gesamte Nubra Tal.

Gigantismus

Zu Ehren seiner Heiligkeit dem 14. Dalai Lama wurde zum Besuch 2010 auf dem gegenüberliegenden Hügel extra ein Tempel mit einer riesen Maitreya-Buddha Statue errichtet. Der Tempel im inneren war reichlich unspektakulär, aber der Buddha oben drauf war umso spektakulärer.

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