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Nach langer suche hatte ich ihn gefunden, einen langen schmalen Bergweg zu einem Plateau, von wo aus ein verführerischer Duft die Gegend einhüllte. Ich hatte es nicht sofort bemerkt, aber in der Mitte stand ein Tisch und dort lang wo nach ich solange gesucht hatte. Ich rannte los auf den Tisch zu und dann hielt ich es in der Hand. Eine riesen Scheibe des leckersten Bauernbrots mit einer dicken Schicht Leberwurst oben drauf, garniert mit Senf und Essiggurke. Ich wollte grad reinbeissen da verschwand das Brot und Andy sass quasselnd auf seinem Bett und mein Nokia N8 spielte die Weckmelodi.
Frühstück im Honey HutFrühstück im Honey HutDer schafft es immer zu den unpassendsten Augenblicken zu reden. Arrrgh. Bereits um halb sieben weckte uns mein Handy, was ich überhört habe, denn der gebuchte Deluxe Bus nach Shimla fuhr um 08:30 von Manali weg und um acht Uhr war Boarding. Wir hatten bei der Kette Honey Hut ein süsses Frühstück, welches aus blueberry Muffins, Honigtoast für Andy, Schokodonat und ein Honig Toast mit Scheiblettenkäse für mich, ja ich weiss, mir wäre ein Leberwurstbrot auch lieber gewesen aber ich wollte was herzhaftes und dass war das einzige was herzhaft auf der Karte war. Zu dem Frühstück gabs einen mörderleckeren Bananenmilchshake und für Andy einen Cappuccino.

Die Suche nach dem Bus und dem richtigen Platz

Busbahnhof in ManaliBusbahnhof in ManaliKurz vor acht hatten wir uns aufgemacht um zum 5 Minuten entfernten Busbahnhof zu kommen, von wo aus der Deluxe Bus abfahre sollte. Vom Reisebüro hatten wir noch Sitznummern, die Autonummer und die Farbe des Busses bekommen. Also hielten wir Ausschau nach einem weissen Luxusbus fanden aber keinen. Nach 20 Minuten rumfragen liefen wir dem Fahrer in die Arme, der uns zum Bus brachte, welche hinter einem anderen Bus geparkt war. Deluxe und Luxus ist da mal ein Unterschied. Hmm der Bus sah aus wie einer der fertigen lokalen Bussen, nur mit gepolsterten Sitzen ohne Sitznummern. Hmm also setzen wir uns hin wo Platz war. ReisebusReisebusVon der Fahrerkabine aus keifte unser, wie sich später rausstellte, Reiseleiter mit einer Tasse Tee in der Hand irgendwas auf indisch. Auf Nachfrage von Andreas, kam bei raus, das dies die falschen Plätze waren. Andreas fragte wo uns Plätze seien, und der Reiseleiter maulte etwas und zeigte wage irgendwo hin, als stellte ich mich demonstrativ indisch doof und setzte mich auch wage wo anders hin. Der Reiseleiter schäumte plötzlich vor Wut und fuchtelte abermals wage in der Luft rum und ich setze mich in stoischer Ruhe vom Gangplatz ans Fenster, das war zuviel vor ihn. Er sprang raus aus der Fahrerkabine maulte auf indisch was und zeigte uns klar die Plätze an. Geht doch.
Um Punkt 08:34 ging die 240km und 8 Stunden Fahrt nach Shimla los. Die Busfahrt war indisch, das übliche halt, auf teils unbefestigten Strassen mit Karacho geheizt, drei Pausen, Dreck, Hitze, ein platter Reifen und einer saftigen 2 Stunden Verspätung sind wir statt 16:30 um 18:45 in Shimla angekommen.
Die Herstellungsbedingungen waren widrig, aber dafür um so leckererLeckerchen vom MarktIn einer der Pause hatten wir uns mal erlaubt auf einem Markt was zu Essen zu kaufen, war Gemüse mit Kartoffel frittiert in Bierteig. Andreas war mehr als skeptisch, schon von der weniger appetitlichen Darbietung und der widrigen Produktion in der Küche, welche man von der Strasse aus gut Einblicken konnte. Der Verkäuferin zeigte ich die gewünschte Menge per Gestik an, sie wog es ab und schüttete das in eine Tüte aus einer alten Zeitung gemacht. Wie üblich gab es an dem Essen, wie schon in den anderen Ländern, nichts auszusetzen und mir schmeckte es ganz gut. Man muss sich einfach frei machen und sollte nicht zu viele Gedanken über die Herstellung verschwenden.
Wir waren auch noch kurz tanken. Ich fand die Zapfsäulenanzeige interessant.

Einigen Vertragen halt gar nichts

Warten wir mal ab, bis dieser Preis auch bei uns an den Säulen stehtIndische ZapfsäuleEin Highlight und Eisbrecher zu den anderen Fahrgästen, war die Frau, die vorne auf unserer Seite am Fenster sass. Der bekam die Busfahrt überhaupt nicht und so zog sich alle 15 Minuten ihr Frühstück, getrieben vom Fahrtwind, in lustigen Linien am Fenster den Bus entlang nach hinten. Jedesmal wenn sich eine neue Linie nach hinten zog, hing sie sich krümmend mit dem Kopf aus dem Fenster. Ihre Haare wirbelten dabei lustig im Wind. Nach guten drei Stunden machte wir Mittagspause und die Gute hatte sich eine sehr lustige Frisur erarbeitet, sah aber leider total fertig aus.
Nach der Pause ging die Fahrt weiter und nach einer Stunde keifte unserer Reiseführer wir sollen die Fenster schliessen, keiner verstand warum wir bei der Hitze jetzt die Fenster zumachen mussten, ja und da waren die lustigen Linien wieder am Fenster.
Ach Mahlzeit an alle die grad frühstücken :-)

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