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Response Code 068

Nach dem 45 Minuten Flug aus Goa sind wir dann etwas verspätet in Bombay, also jetzt Mumbai, angekommen. Willkommen in Mumbay, formerly known as BombayWarm welcomeNachdem wir unser Gepäck beisammen hatten wollten wir noch schnell Geld abheben, da wir nur noch knapp 1400 Rupies hatten, aber der erste Automat verweigerte die Auszahlung von zehn tausend Rupies, auch kleinere Beträge quittierte er mit dem Response Code 068. Hmm also sind wir zum nächsten Geldautomaten, aber das gleiche Resultat.
Leicht verzweifelt waren wir zum Entschluss gekommen, das eventuell ein Tageslimit die Auszahlung verhindert, da wir ja erst am Abend vorher um 19 Uhr das Geld für die Hotelrechnung abgehoben haben. Also wollten wir uns erstmal ein prepaid Taxi besorgen. Dieses wurde in unserem Reiseführer als dringend empfohlen, da man sonst einen höheren Preis als abgemacht bezahlen müsse und um diesen Diskussionen vorzubeugen, bezahlt man das Taxi gleich am Anfang.
Am prepaid Schalter haben uns dann zwei Mädels angesprochen, welche ebenfalls in die gleiche Richtung mussten und so teilten wir uns den Preis für ein non A/C Taxi. Moderne Seilbrücke nach Mumbay CityImpressionen MumbaiBei den Taxis angekommen, standen wir vor dem Problem das wir vier Personen, mit einer Menge Gepäck waren, und das alles in den Oldtimer passen mussten, der etwas Grösser als ein alter Mini war. Zum Glück hatte dieser noch einen Gepäckständer auf dem Dach. So beladen gings los, im nun doch klimatisierten Taxi und auf der Fahrt hatten wir von den Mädels erfahren, dass sie eigentlich aus Israel stammen, in Berlin wohnen, aber Indien ihre zweite Heimat sei. Die Beiden waren Strassenmusiker und schon seid 1,5 Jahren mit Unterbrechungen in Indien unterwegs und schon richtig viel gesehen haben. Am meisten haben sie den indischen Norden bereist, und konnten uns ein paar gute Tipps für nette Orte geben, was wir unbedingt sehen sollten und was wir eher auslassen können.
Es war total lustig und so verging die Zeit relativ schnell, als uns der Taxifahrer vor einem Hotel absetzen wollten. Wir hatten das Apollo Hotel gebucht, der hatte uns aber am erheblich billigeren Apollo Guesthouse abgesetzt. Hätten wir das Sea palace, wie im Reiseführer gebucht, wäre es nicht zu dieser Verwechslung gekommen. Wie sich aber am nächsten herausstellte, war das ganz gut so. Im Reiseführer war dieses Hotel als neurenoviert anpriesen worden, die Realität war mal wieder anders.Dieses Hotel war mit super Bewertungen im Internet, aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Zum Glück haben wir nicht gebuchtSea Palace Hotel So ging die Fahr um zwei Ecken weiter am Taj Mahal Palace vorbei, damals ein Ziel der Terroranschläge und dann standen wir am richtigen Hotel. Sofort stürmten die Mitarbeiter des Hotels herbei, öffneten die Autotüren und nahmen sich des Gepäcks an.
Cool ist das schon wenn man so betüdelt wird, einen jeder mit Sir anspricht und die Türen vor einem geöffnet werden. Nachdem wir uns in unserem Zimmer eingerichtet und etwas frisch gemacht hatten wollten, wollten wir Mumbai zu Fuss erkunden, da ja noch etwas Zeit bis 19 Uhr war. Um diese Zeit sollte ja die 24 Stunden Frist aufgehoben sein. Vor dem Hotel wurden wir von Sam angequatscht, ein Student mit hervorragendem Oxfordenglisch. Wir kamen ins Gespräch und er erzählte von Bombay und nachdem ich durstig war und mir das gehupe der Autos auf die Nerven ging, hatte ich gefragt, ob er nicht ein nettes Café kenne, wo man gehen könnte. An etlichen Händlern vorbei die kitschigen auf alt gemachten Touriramsch vertickten, fanden wir uns schliesslich im Cafe Leopold wieder, einem gemütlichen Café. Dort verflog die Zeit und Sam musste Heim, er lud uns ein.(by the Way, wir hatten von unserem CashFlowProblem nix erwähnt) Gott sei dank, wir hatten zwar die Getränke so gewählt, das wir noch zahlen hätten können. Wir sind danach schleunigst zum Geldautomaten, Pleite und hungrig eine ungünstige Combi. Leider verweigerte auch nach 25 Stunden, seid der letzten Abhebung, mit gleicher Fehlermeldung der Automat wieder die Abhebung. Also sind wir zurück ins Hotel um über Skype den Visakartenservice anzurufen, nichts ahnend, dass gleich Murphies Law richtig zu schlagen würde.
Als ich endlich Skype ans Laufen bekam, meldete sich ein Band bei Visa, welches mitteilte, dass ich ausserhalb der Servicezeit anrufe, ja Super, 1. Mai. Wie soll's auch anders sein, jetzt hatten wir schon kein Kind auf dem Flug, aber zweimal Glück an einem Tag ist wohl nicht. Ab 08:00 wären sie erreichbar und somit mussten auf den nächsten Tag 11:30 Ortszeit warten. Da sassen wir nun mit einem Mega Hunger. Durst war kein Problem, den wir hatten Wasseraufbereitungstabletten. Ein leerer Magen denkt nicht gerne, so ist uns relativ spät eingefallen, das Lisa uns neben einer Einwegkamera noch zwei Tüten Gummibärchen mit gegeben hatte. Ich zog die sorgsam verstauten Tüten aus dem Rucksack und wir hatten ein lecker Abendessen, bestehend aus Gummibären, einem grünen Apfel aus Dubai und mit Chlor aufbereitetem Wasser. An dieser Stelle,
Danke Lisl für Deine Weitsicht. Du hast uns vor einer qualvoll hungrigen Nacht bewahrt.
Am nächsten Tag erreichten wir Visa und es stellte sich heraus, dass da noch ein Wochenlimit bestand, von dem ich nichts wusste und welches wir ausgeschöpft hatten. Unbürokratisch wurde dieses Limit erhöht und wir waren wieder flüssig. Danke auch an die Visa Mitarbeiter für die Geduld mit der teils schlechten Skypeverbindung. Nachdem klärenden Telefonat war es draussen fast zu heiss um noch gross was zu unternehmen, also sind wir nochmal bisschen durch Bombay gelaufen, aber nach dreissig Minuten wurden wir quasi im eigenen Saft gebraten und wir haben uns einen frozen Yoghurt gegönnt, war mein erster.
Wie auch schon immer bei Subways, war ich auch hier etwas überfordert die Toppings zu bestellen. Mein erstes frozen Yoghurt mit FruchttoppingFrozen YoghurtAber egal, grad lecker wars. Aber die Erfrischung hielt nicht lange an und so haben wir uns in die nächste Einkaufsmall verdrückt und uns da abgekühlt. Dort hat uns Sean angequatscht und kamen auch mit ihm ins Gespräch und fanden uns wenig später im Café Leopold wieder. Dort hat uns Sean unter anderem erzählt, dass dieses Café Leopold war auch ein Ziel der Terroranschläge war. Sean zeigt uns die Einschusslöcher im Erdgeschoss dieses Hauses, welche wohl als ewiges Mahnmal nicht neu verputzt wurden.
Sean stellte sich als perfekter Tour Guide heraus, denn er wusste ziemlich viel über diesen Teil von Mumbai und konnte uns noch ne Menge nette Orte zeigen. Dazu zählte auch ein Besuch im Taj Mahal Palace. Er erzählte auch stolz, das wohl sein Grossvater als Architekt mit am Gateway of India mitgewirkt haben soll.

Elephanta Island

Für den nächsten Tag war Elephanta geplant, eine Insel vor den Toren von Bombay, Kurz vor der Überfahrt nach Elephanta IslandDavid vor dem Taj Palacebestehend aus einer Hand voll Höhlen, in welche im 8 Jahrhundert Templeanlagen geschlagen wurden. Circa eine Stunde entfernt und mit einen der unzähligen Touristenboote, welche beim Gateway of India abfahren, zu erreichen.
Die Tickets für die Überfahrt werden von Verkäufern auf dem Platz vor dem Tor verkauft. Man muss auch nicht suchen, sondern wird zügig von Ihnen angesprochen.
Vom Anlegesteg von Elephanta Island bis zum Fusse des Berges führt ein Weg, der ca. ein Kilometer lang ist und der voll von der Sonne beschienen wird. Wer den Weg in der Hitze scheut, kann auch mit der Bahn für 8 Rupie fahren. Am Fusse des Berges angekommen wird dann erstmal eine Touristensteuer von 5 Rupie pro Nase fällig. Danach führt ein Weg und einige Stufen 500 Meter steil den Berg hoch, welcher von Händlern links und rechts gesäumt ist, die billigen Ramsch an die Touris verhökern. Wer den Weg nicht nach oben schafft, kann sich mit einer Art Senfte, bestehend aus einem normalen Stuhl, welcher an zwei dicken Bambusrohren befestigt wurde und vier Trägern nach oben tragen lassen. Von den Türöffner überall verwöhnt, wollte ich natürlich diesen Service auch in Anspruch nehmen, leider reagierte keiner auf mein Gesuch und so musste ich leider doch selber hochlaufen. Diese Händler haben Sonnensegel über den Weg gespannt. Fluch oder Segen mag jeder für sich selbst entscheiden. Sie halten zwar die Sonne ab, aber leider auch den kühlenden Wind, daher ist es doch recht stickig drunter.

In den Fusstapfen von Dr. Jones

Drei gesichtiger ShivaTrimurti ShivaOben angekommen, muss man den Eintritt bezahlen, 25 Rupie für Inder, 250 Rupie für Touristen. Wir mussten nur 200 pro Nase bezahlen, warum auch immer. In der ersten Höhle stockte einem dann erstmal der Atem, die Templeanlage wurde als ganzes tief in den Fels geschlagen. Am hinteren Ende der ersten Höhle war eine mächtige Skulptur eines Trimurti Shiva, ein Shiva mit drei Gesichtern. Die ersten beiden Höhlen so sind gut restauriert, alle weiteren Höhle die über einen kurzen Fussweg zu erreichen sind, waren noch in der Ausgrabung und somit nicht viel zu sehen. Ich kam mir etwas wie Indiana Jones im Tempel des Todes vor. Mehr Magie hatte der Ort leider für mich nicht übrig und war ich etwas von Elephanta Island enttäuscht. Hatte irgendwie mehr erwartet. Die Äffchen, welche auf dem ganzen Berg zu finden sind, waren ganz trollig und so habe ich es mir nicht nehmen lassen, mit einem Vertreter von denen mit einem Wasser anzustossen.Mit den Einwohnern von Elephanta angestossenÄffchen und David
Da der Wind nicht stetig weht, kann es gegen Mittag ganz schön warm werden, und bis auf die Höhlen, ist das Schattenangebot nicht gross. Daher ist unbedingt Wasser mitzunehmen und möglichst früh rüberzufahren. Die ersten Boote fahren um 10 Uhr ab dem Gateway of India los.
Zurück an Land angekommen warte Sean schon auf uns und wollte uns mit dem Taxi zum Flughafen nach Mumbai behilflich sein. Da wir aber leider kein prepaid Taxi bekommen hatten und die Zeit etwas drängte, nahmen wir ein normales Taxi und das uns der Taxler nicht übers Ohr haut, hat uns Sean zum Flughafen begleitet.
Thanks Sean for hosting us in Mumbai and your help with the Taxi to the airport.

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