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Die letzten Tagen waren wir richtig Faul, immer schön spät aufgestanden, zum Frühstück geschleppt. Nachdem Frühstück war es dann meist schon so warm, das man sich irgendwo in den Schatten verdrückt hatte. Gegen Nachmittag dann am weißen Stand verbracht und im warmen Wasser geplantscht und haben’s, sobald die Sonne untergegangen war am Strand entlang zum Dorf gelaufen und zu Abend gegessen haben.

Ankunft im Hotel

Die Fahrt in sengender Hitze auf dem Moped ins Hotel Coconut BLVD war, so lange sich das Moped bewegt hatte zum Aushalten, glücklicherweise missachtete der Fahrer das Fahrverbot auf dem Hotelgelände und brachte uns fast vor die Rezeptions/Restaurant Hütte, wo ein schlecht englischsprechender Mitarbeiter sich gerade den Schlaf aus den Augen wischte, und das kurz vor halb elf.
Die Pässe wurde gelangweilig mit dem Händy statt mit einem Kopierer abgelichtet und noch bevor irgendwie mal ein Wort der Begrüßung oder ähnliche Worte des Willkommenseins fielen, wurde erstmal 72$ mit einem Versuch eines Lächelns eingefordert, und die 6$ für die Fahrt. Nachdem auch diese Transaktion beendet war, lag der Schlüssel auf dem Tresen, eine Anweisung in kambodschanisch an den Fahrer und schon war der Mitarbeiter hinter dem Tresen mit YouTube beschäftigt.
Der Fahrer nahm mich auf dem Moped mit zum Zimmer, Andreas durfte laufen, weil der zweite Fahrer schon wieder weg war.

Zweckmäßiges Zimmer

Im Zimmer angekommen, war es wie zu erwarten sehr einfach, keine Klimaanlage aber dafür ein Ventilator, WC war sauber und das Bett auch. Nur Nachts würden wir immer wieder von irgendwelchen Viechern heimgesucht, jeden jeden Morgen waren mehr und mehr Blutflecken auf dem Bettlacken. Nach vier Tagen und dem Fehlen von Houskeeping, sah das Bett derart übel aus, dass man den Eindruck gewinnen konnte, wir hätten nachts jemanden aufgeknöpft. Zumindest die Fliegen haben sie gefreut und sich um die besten Blutflecken gestritten.

Frühstück

Das Frühstück war hier im Preis nicht inklusive, so konnte man nach Karte bestellen. Preise waren gesalzen, das Essen eher nicht. Wären wir morgens nicht so faul und das nächste Restaurant so weit weg gewesen, hätten wir hier sicherlich nicht gegessen.
Eines was ich halt nicht so ganz verstehe, alle sind Sie mächtig scharf auf das Geld und jeder hält auch kräftig und skrupellos die Hand auf, da wo man aber recht einfach Geld machen könnte, da endet aber die Gier schnell. Mal eben kurz das handy weg legen, zum Gast laufen und fragen, wars recht, magst du noch irgendwas? Ein Saft oder Kaffee. Nö, lieber weiter in YouTube surfen

Hotelanlage

Mit der Hotelanlage war das ganz genauso. Das Coconut BLVD liegt traumhaft, in mitten von Palmen am weißen Stand. Die Bungalows etwas zurückgesetzt hinter einer Dünne, somit schön abgeschirmt vom Meeresrauschen mit Grünstreifen vor den Hütten. Man kommt an, das erste was man machen muss, die Tampons und anderen ekligen Unrat aus dem Grünstreifen und dem Blickfeld schaffen. Auf der Dünne das Haupthaus mit Restaurant zum Meer hin abfallen. Wunderschön wäre der Weitblick, aber immer wieder Häufchen von Unrat und Sperrmüll, welchen die Aussicht trüben. Alles irgendwie angefangen und nix fertig gebracht.

Eat Pray Love

Kerstin, welche auch hier auf Koh Rong ist, hatten wir am ersten Abend getroffen und uns gleich im angesagtesten Restaurant im Dorf ein Tisch reserviert. Das Eat Pray Love ist eine Pizzeria, betrieben von Italienern, hier auf Koh Rong mit gutem Ruf und noch besserem Essen. Nach der langen Zeit mal eine Wohltat wieder etwas heimisches zu essen, wobei ich aber anmerken darf, dass wir bisher nie schlecht gegessen hatten. Die Mitarbeiter alle samt so im Hippie Style unterwegs, sehr freundlich und mit Herzblut bei der Arbeit. Der Gastraum im ersten Stock, mit Blick auf den Golf von Thailand, alles schön sauber und im dunkeln Holz gehalten. Das Restaurant hatte in Summe auch nur 10 Tische, mit je vier Plätzen, was eine gewisse Qulität versprach, da hier keine Massenabfertigung stattfand. Die Preise natürlich auch etwas höher, aber für die Qualität durchaus gerechtfertigt.

Das Leuchten beim Schwimmen

Neben dem Essen und dem faul rum liegen, muss ich natürlich auch auf die sportlichen Aktivitäten eingehen, nicht das hier jetzt der Eindruck entsteht, wir würden gar nichts machen.
Zum einen wären die Spaziergänge von 4,4 Kilometer zum Abendessen, die 400 Meter zum Wasser und im Meer schwimmen, naja eher ein treiben lassen. Untertags tut man besser dran man legt sich ins Wasser und lässt die Wellen das übrige Tun um in Bewegung zu kommen. Nachts allerdings ist das ganz anders. Wenn’s es stockfinster ist und der Mond noch nicht aufgegangen ist, dann muss ins Wasser und sich bewegen. Denn dann wird es mystisch, mit jeder Bewegung im Wasser sieht man sich umgegeben von vielen blauen Lichtblitzen und blauen Schleier um die Gliedmaßen. Auf die Bewegung im Wasser reagiert das Plankton und leuchtet blau auf oder gibt Lichtblitze ab. Jenachdem wie groß und wie wütenden das Plankton auf die Störung reagiert, mal richtig deutlich oder nur ein leichter blauer Schleier.

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