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Tag 10

Nach einerGepäck schon fertigGepäck schon fertig sehr kalten aber erholsamen Nacht, sind wir heute morgen überaus motiviert in den Tag gestartet, wird das heute die letzte Etappe sein, bevor uns die Zivilisation wieder hat.

Abmarsch in der Kühle des Morgens

Ein etwas unüblicherFrostiger MorgenFrostiger Morgen Ablauf heute morgen, ob’s an der Kälte oder der Vorfreude auf eine Dusche war, ist nicht mehr nachzuvollziehen, aber unser Gepäck war schon fertig gepackt, noch bevor wir beim Frühstück aufkreuzten. Auch Khirenz war etwas irritiert, als wir mit unseren Rucksäcken zum Frühstück kamen.
Nachdem das Frühstück verputzt war, brachen wir auch zur letzten Etappe auf. Der Weg startete an müden Lastesel, welche noch Säcke mit Futter vor den Schnautzen hatten und mit ebenfalls ihrem Frühstück beschäftigt waren. Am Ortsausgang führte unser Weg eine Weile am noch gefroren Fluss entlang. Eine halbe Stunde später stand die Sonne dann soweit über den Gipfeln, dass sich eine wohlige Wärme breit machte.
Der Weg nach Tilche war derart Abwechslungsreich, das die Zeit von 6h nach Tilche schnell verflog. Erst führte der Weg über Orange Vitamin C BombenOrange Vitamin C Bombenunbewaldete Flächen, mit vielen Sträuchern mit roten Beeren und einem letzten grandiosen Ausblicken auf Manaslu und umliegende Berge. Der Weg bot nochmal alles auf einmal auf, wie das Finale eines Feuerwerks. Die roten Beeren war Khirenz ganz emsig am futtern und erklärte uns, das diese Beeren wohl Medizin für vielen Krankenheiten war, neben Magenbeschwerden kurierten die Beeren wohl jede Art von Erkältungssymptomen. Als ich eine zum Probieren bekam, wusste ich auch ganz genau warum. Diese kleinen Beeren waren so sauer, dass sie mir den ganzen Mund zusammenzog, was darauf schließen ließ, dass sie wohl waren Vitamin C Bomben sein mussten. Geschmacklich DüsterwaldDüsterwaldfand ich die Beeren sehr lecker und versuchte welche zu zupfen, aber da die Beeren überreif waren, war gar nicht einfach, diese am Stück zu zupfen. Wie Khirenz das geschafft hatte, jede einzelne Beere unbeschadet vom Strauch zu bekommen, ist mir immer noch ein Rätsel. Nach ein paar Minuten Beerenmatsch, bin ich dann mit klebrigen Fingern von dannen gezogen.
Mit jedem Meter Abstieg, gingen auch die Temperaturen wieder hoch, bis auch die letzten Schneefelder verschwunden waren, und als die Temperaturen zu warm wurden, erreichten wir pünktlich einen bewaldeten Abschnitt mit sehr alten und knorrigen Baumriesen, welche alle samt mit ordentlich Moosen und Flechten bewachsen waren. Alles in Allem könnte dieser Wald der Startpunkt eines klassischen Horrorfilms dienen, wo eine Gruppe von drei erschöpften Trekker reingehen und ein Halber auf der anderen Seite wieder heraus kriecht und knapp vor den ersten Häusern verendet. Lustig war auch ein einsames Toilettenhäuschen was einfach so unmotiviert im BehelfswegBehelfswegWald gebaut wurde. Wie das allerdings in den Horrorfilm passte, war mir nicht so ganz klar. Aber gut.

Nachdem Mittagessen ging alles ganz schnell

Wir erreichten auch in einem Stück alle samt die ersten Gebäude und machten gegen halb eins Pause für Mittagessen. Die Lodge hatte ein sehr gemütlichen Gastraum, alles schön mit Holz vertäfelt ud einer automatisch dicht schließenden Tür. Hier hätte ich auch gerne mal einen Abend vor dem warmen Kanonenofen verbracht. Nach einer leckeren Pilzsuppe ging es dann weiter dem Ziel von Tilche entgegen.
Links und rechts des Weges, Gemütlicher GastraumGemütlicher Gastraumwaren alle Bauern damit beschäftigt die Felder zu bestellen. Einige hatten schon angesät, während die Anderen noch mit umäckern beschäftigt waren. Dieser Anblick war schon sehr surreal, denn zum Einen mühten sich die Bauern mit Geräten aus Holz gezogen von Kühen oder Wasserochsen ab, den harten Boden aufzulockern während sie dann immer wieder das neueste Mobiltelefon aus den Hosen zogen um entweder Telefonate entgegenzunehmen oder Videos auf TikTok oder Instagram zu schauen.
Die letzten brachen an, als wir erschöpft Hölzerner PflugHölzerner Pflugnach einem kurzen Anstieg ein letztes Tor passiert, dem Ortseingang von Tilche. Von einer Sekunde auf die Andere waren wir zurück im der Zivilisation und wir liefen durch schmale und vorallem befestigte Gassen, vorbei an horchen Gebäuden, vorbei an Neubauten inclusive Baulärm, vorbei an jede Menge kleinen Geschäften und Hotels. Und dann noch einmal über eine Hängebrücke laufend, einen letzten Blick zurück auf die weißen Gipfel und ein Jeep brachte uns nach Besishara von wo uns morgen ein Bus zurück nach Kathmandu fahren wird. Mit gemischten Gefühlen sah ich im Rückspiegel die weißen Gipfel verschwinden.Letzter Blick zurückLetzter Blick zurück

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