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Von Hue ging es dann im Flugzeug nach Hanoi. Die Tickets für den Flug waren augenblicklich genauso teuer wie der Bus, nur das der Flug ein Fünftel der Zeit brauchte, denn keiner von uns wollte sich 15 Stunden in die Koje eines dieser vietnamesischen Sleeperbusse klemmen.Duty Free und David
Somit war die Entscheidung für den Flug recht zügig gefallen. Beim Transfer zum Flughafen hatte ich hoch gepokert, verloren aber dann doch wieder gewonnen. Das Hotel wollte uns einen Transfer für 250k Dong besorgen, ein Taxi auf der Straße bot ein Fixpreis von 200k Dong an. Ich ging davon aus, wenn wir an der Straße auf dem Weg zum Flughafen eine Taxe anhielten würde es noch günstiger werden, aber pustekuchen. Jenes Taxi welches wir anhielten, fuhr brav nach Taxameter und beim Einbiegen auf den Airbus und keine BoeingFlughafenstrasse zeigte es 200k Dong, bei der Einfahrt zur Terminalstrasse 250k Dong und beim Anhalten 272k Dong. Ich pokerte nochmal zog 250 K Dong aus dem Geldbeutel und tat so als würde ich den Rest zusammen suchen, in der Hoffnung der Taxler würde die 250k nehmen, aber nix. Und so steckte ich die 250k zurück und drückte im 500k Dong in die Hand, in der Hoffnung er könne nicht wechseln, aber das konnte er. Mein Rückgeld von 250k Dong bekam ich sauber abgezählt... ähm ja oder so...Cooler Handtuch Schwan
Mit zwei Stunden Verspätung sind wir dann wohlbehalten in Hanoi angekommen und 50 Minuten hat uns der 2 USD pro Person Shuttelbus am Anfang des Old Quartet Hanoi abgesetzt, in mitten einem Verkehrschaos wie ich das noch nicht erlebt habe. Vom Verkehr her ist Hanoi eigentlich wie Saigon, mit dem kleinen Unterschied, dass die Straßen in Old Hanoi den Bruchteil der Breite wie in Saigon hatten und durch diese Straßen hupt sich alles durch was sich aus eigener Kraft bewegen kann.
Da ich meine Karten App auf dem Flug versehentlich geschlossen hatte, waren die ganzen Kartendaten von Hanoi weg, so mussten wir uns erst in einem Café das Wifi schnorren um navigieren zu können.Lecker Suppe im Streetrestaurant
Der Fußmarsch in Hanoi war nicht weiter problematisch, die Temperatur lag bei guten 20 Grad u d es war bewölkt und er Kilometer ins Hotel schnell gelaufen. Im Hotel, dem Mayflower, hatte man uns schon erwartet und die Mitarbeiterin am Empfang bot uns einen Empfang, welchen wir im Asiatischen noch nicht erlebt hatten. Sie fragte uns tatsächlich wie die Anreise war, war wirklich dran interessiert und stelle weitere Fragen auf unsere Antworten, also tatsächlich ein echtes Gespräch. Wenig später saßen wir gemütlich mit Jasmintee und Süßigkeiten beim Complimentary 5 Uhr Tee im Hotel und die Mitarbeiterin kam des Wegs und verwickelte uns abermals in ein Gespräch und wollte viel wissen. Im Laufe des Gesprächs konnte ich es mir nicht nehmen lassen, sie auf den Umstand hinzuweisen, dass sie eine der ganz wenigen Ausnahmen sei, welche ein derartiges Interesse an Gästen hegt. Das machte sie ganz sprachlos und brachte mir ein extra Teller mit Keksen ein :-)Hygenisches Streetkitchen
Das Abendessen hatten wir in Hanoi auf dem Nachtmarkt eingenommen, einem Straßenrestaurant mit zweifelhaften hygienischen Bedingungen in der Küche, aber mit authentisch leckerem Essen, günstigen Preisen, auf kleinen Plastikstühlen und in mitten von Hanoianern. Die Bestellung des Essens gestaltete sich als etwas schwierig, da keiner Englisch sprach. Die Bestellung einer weiteren Schüssel Reis war fast unmöglich gewesen, da der Kellner das Wort Reis nicht kannte. Glücklicherweise war ein Dame unter den Gästen so nett zu übersetzen, die wohl verstand was wir wollten, denn wenig später kam der Teller mit Reis an den Tisch.