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Tag 8

Heute ist eine Der Schnee kommt näherDer Schnee kommt nähersehr einfache Etappe, von Samdo nach Dharamsala, dem letzten Ziel vor der Königsetappe über den Pass. Glücklicher Weise ging’s mit heute morgen wieder gut und die Kopfschmerzen waren weg und fühlte mich richtig gut. Ready um Bäume ausreißen zu können. Leider sind wir seid Samagaun schon über der Baumgrenze, somit einfach nur ready für den heutigen Weg.

Der Weg hatte#pic2

es doch in sich##Wir hatten uns heute morgen ganz ordentlich Zeit gelassen, da die heute Etappe sehr kurz war. Was aber einfach aussah, stellte sich wenig später als anstrengender heraus. Zum Einen war der Weg anfangs eher eine Schlammpiste, was einen immer wieder rutschen lies, zum Anderen nagten die immer wieder kurzen aber knackigen Anstiege ebenfalls an der Kondition.
Als wir auf halber Strecke die 4000 Metermarke knackten, vereisten die schlammigen Abschnitte immer mehr, was das Laufen wieder leichter machte, allerdings die verschneiten Abschnitte wieder anstrengender zu laufen waren. Erstaunlich war aber weniger Schnee als erwartet, waren noch vor zwei Wochen starke Schneefälle die Auslöser für chaotische Szenen, als teils erschöpfte Träger und Touristen mit Plastiktüten geschützt versuchten dem Schneechoas zu entkommen und mit Hubschraubern des nepalesischen Militärs aus ihren misslichen Lagen befreit werden mussten.

Ankunft in Dharamshala

Ich war recht froh als wir gegen 12:30 endlich angekommen sind und ein Zimmer zugewiesen bekamen. Die Häuser machten einen sehr soliden Eindruck, mit schön isolierten Wänden und dichten Fenstern. Da die Hütten Richtung Süden ausgerichtet waren, heizte die Sonne die Zimmer richtig schön auf. Bin mal gespannt, wie lange sich die Hitze in den Zimmern hält. Allerdings mussten wir uns das Zimmer mit drei Betten mit Mike teilen, einem 50 jährigen Vermüllter BachVermüllter BachAmerikaner aus Arizona stammend.
Etwas befremdlich fand ich bei der Ankunft in Dharamshala, das der Bach, welcher sich an den Gebäuden vorbeischlängelnde doch ordentlich zu gemüllt war, und das in einem Gebiet was sich „Manusla Conservation Area“ nannte und dafür täglich 15 USD pro Person fällig wird, um dieses Gebiet zu erhalten. Nun ist mir schon klar, dass bei so vielen Touristen auch ordentlich Müll entsteht, aber die vielen Touristen auch viel Geld mitbringen, womit man eine vernünftige Infrastruktur schaffen könnte, um nicht dem Wasser das beseitigen des Müll zu überlassen.

mit dem Heli zum Spa nach Kathmandu

Als wir uns des Gepäcks entledigt hatten, klagte nun Andreas über Kopfschmerzen, sah auch reichlich zerknautscht aus und machte jedenfalls keinen fitten Eindruck. Als nahm auch er etwas gegen Höhenkrankheit und um eine mögliche Unterzuckerung auszuschließen, sind wir erstmal zum Mittagessen. Die Dinning Hall war eine lang gezogene Hütte mit mehreren Öfen. Wir setzen uns zu einer Koreanerin an den Tisch. Mit der quirligen Frau sind wir schnell ins Gespräch gekommen und sie erzählte uns dass sie auf Zimmer Nummer 4Zimmer Nummer 4den Helikopter nach Kathmandu warten würde. Da sie die Höhenkrankheit erwischt hatte und ihre Versicherung den Flug von 4500 USD übernehmen würde, wollte sie nicht mehr zurücklaufen. Weiterhin erzählte sie, dass sie sich auf eine Massage am Abend freuen würde. Dabei strahlte sie übers ganze Gesicht. Wenn ich an mich gestern denke und ich Andreas gerade anschaue, kommt mit die Frau gar nicht krank vor.mein verdachte bestätigte sich, als sie wenig später erzählte, das sich das im Annapurna basecamp schon mal so machte, weil sie nicht mehr zurück laufen wollte...
Die zwei Stunden nachdem Mittagessen nutze ich dazu mit den Solarzellen die Händys zu laden, da hier oben das erste Mal keine Steckdosen mehr im Zimmer waren. Außerdem war die Wärme der Sonne eine Wohltat und heute Nacht dürfte recht kalt werden.
Nachdem die Sonne langsam hinter den Bergen verschwunden war, fanden wir uns zum Abendessen ein und wählten einen Platz in der Nähe eines Ofens, welcher aber nicht angeheizt wurde.Dinning HallDinning HallSpäter erfuhren wir von Mike, das die Öfen deswegen nicht angeheizt wurden, weil tags zuvor die Leute ewig gesessen sind und keiner in die kalten Zimmer gehen wollte und somit die Mitarbeiter nicht ins Bett gekommen sind und jetzt dementsprechend übernächtigt waren und schlafen wollten. Super.

Die Sache mit den Bettdecken

Von Diskussionen anderer erfuhr ich, das wohl zu den Zimmern noch Bettdecken gehörten und da bei uns im Zimmer keine Decken waren, bat ich Khirenz zwei Bettdecken zu organisieren. Mit den Mitarbeitern gingen wir zu einem Zimmer neben uns wo zwei aufgebrachte Italiener lautstark mit weiteren Angestellten diskutierten, weil sie von ihren vier (!!) Bettdecken, zwei abgeben sollten. Einer der Italiener motze mich an, warum wir jetzt zwei decken bräuchten, meine Gegenfrage war kurz, warum Brauchtümer vier Bettdecken, nahm dem Personal die zwei Decken ab, drehte mich um und lies die zwei Italiener lamentierend stehen.Letzten Sonnenstrahlen des TagesLetzten Sonnenstrahlen des Tages

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