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Port Barton ist eigentlich wie El Nido, nur deutlich rudimentärer. Vermutlich sah es in El Nido vor einigen Jahren ebenso aus.Villa Milanel Garden Ressort
Auch unsere erste Unterkunft war recht einfach und Bestand nur aus einer kleinen Holzhütte mit 5qm, einem Bett, Ventilator und jede Menge Schnaken. Für ein paar Tage wird das sicherlich gehen. Ansonsten wäre das Gelände ganz schön gewesen, wenn man den Atem gehabt hätte die Ideen Sonnenuntergang am Strand von Port Bartonbis zum Schluss durchzuführen und nicht ab der Hälfte aufzuhören. So hatte man angefangen einen Bach verspielt über das Gelände zu führen, rechts und links einen schönen Garten abgelegt, aber nun liegt im Bachbett Unrat und der Garten ist verwildert. Ebenso beim Rest. Schon beim Eintreten in die kleine Hütte brach ich durch die erste Bodendiele und in der Gemeinschaftstoilette waren die Toilettensitze geklebt. Zum Abendessen sind wir an den Strand und fanden im Elsas Beach House einen guten Platz zum Abendessen, direkt am Strand mit einem schönen Ausblick auf die Bucht und dem eben hereinbrechenden Sonnenuntergang, welcher so farbenfroh und spektakulär war, wie man ihn selten sieht und schon fast Kitschig wirkte. Mit den Booten in der Bucht, den Palmen am Strand und die unzähligen Rotschattierungen am Himmel war das ein echtes Highlight.
Von ein paar einheimischen Jugendlichen hatten nach dem Abendessen noch erfahren, Farbenspiel beim Sonnenuntergang dass zum Valentins Tag die lokale Diskothek noch eine besondere Aktion geplant hatte und so waren wir neugierig und sind abends noch dort hin. Wir waren ziemlich gespannt was dort besonders geboten wurde. Das einzige was wirklich tolle war, dass die Diskothek klimatisiert war, denn heute im Tages war die Luftfeuchtigkeit in Port Barton ziemlich hoch, somit war das recht angenehm. TimothyAnsonsten war es nichts besonders. Die Musik war eine aggressive und bassgetriebe Musik ohne erkennbare Melodie, was die den Anderen nicht zu stören schienen. Die Touristen füllten sich erst mit dem günstigen Bier ab und schleppten dann nach 20 Minuten jemanden ab und verschwanden eiligst wieder. Die Einheimischen, im Alter von 5-70, saßen alle schüchtern auf einem Haufen in der Disco oder gaben sich im anderen Raum der Karaoke hin. Zum Angriff auf die GoProLang sind wir aber auch nicht geblieben, da mir nach einer Stunde die Musik übelst auf die Nerven ging und ich vom Bier Sodbrennen bekam.
Zurück in der Unterkunft hatten wir gestern wieder eine Schiffstour für heute gebucht, wieder zu schönen Stränden, Riffen und dieses Mal mit Aussicht auf Wasserschildkröten. Morgens wurden wir von zwei Leuten mit Motorrädern von der Unterkunft abgeholt, wie sich später herausgestellte, der Bootsmann und ein Mitarbeiter.
Der erste halt war dann gleich turtle bay, wo wir wieder ins eiskalte Wasser durften und 100 Meter vom German IslandBoot weg einer gelangweilten Schildkröte beim Grasen unter Wasser beobachten konnten. Als dann der Mob über Wasser mehr wurde, ist es wohl der Schildkröte zu blöde geworden und ist davon geschwommen, was mit einen Anschiss einbrachte. Denn bevor die Schildkröte sich in die Tiefen zurück zog, tauchte sie direkt neben mir auf, was ich erst gar nicht bemerkte und streifte mich. Ich dachte erst an irgendwelches Treibgut und wollte es wegschieben, als von Hinten ein Tourguide maulte, die Schildkröte nicht anzufassen. Danke auch Schildi.
Beim zweiten Stop im deutlich seichterem aber genauso kalten Wasser, wurde Timothy mit Fisch angelockt. Dauerte auch Riff bei Port Bartonnicht lange und schon war eine Schildkröte flink dabei die Fischreste zu verspeisen. Nachdem alles gefressen war, machte Timothy jagt auf die GoPro und versuchte diese zu fressen, als ich sie beim Fotografieren ihm vor das Gesicht hielt.
Mittag gegessen hatten wir beim dritten Stop auf german Island, einer kleinen Insel, welche alle Kriterien einer kitschigen Südseeinsel erfüllte, weißer Sand, azurblaues Meer, Palmen und einer schönen Aussicht auf das Meer mit kleinen Booten. Dieses Mal war für jeden ein gegrillter Korallen Krüge Fisch vorgesehen, und da Andreas Freude zu seafood sich stark in Grenzen hielt, für mich zwei. Yummy, was den Bootsmann aber dazu bewog, mir die restlichen Teller vom Buffet hinzustellen, welche durch die Anderen nicht geleert wurden. Bis auf die Eggplants und die riesige Menge Reis konnte ich aber alles ordnungsgemäß der Verwertung zu führen.
Bei den nächsten beiden Stops konnten wir wieder in Riffen tauchen, was aber hier in Port Barton Echte Seesternenoch weniger sehenswert war. Lag mitunter wohl auch daran, dass meine Taucherbrille immer Wasser zog, und wenn sie dicht war, liefen die Gläser an.
Interessant war aber der letzte Stop, welcher auf einer kleinen Insel war, kaum 10 Meter im Durchmesser groß. dafür aber im seichten Wasser mit riesigen Seesternen, wo ich erst der Ansicht war, die wären da durch jemanden platziert worden um die Touristen Erstaunen zu versetzen und gar nicht echt waren. Also hob ich einen an und war überzeugt das er künstlich war. Als ich ihn allerdings umdrehte konnte man sehen, dass er echt war. Ich hätte so einen Seestern eher in einen Riff erwartet, als mitten im weißen Sand und weit und breit nichts was einem Schutz vor Fressfeinden bietet.Mini Island